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M&A-Volumen erreicht in Deutschland Vorkrisenniveau: Wann wird wieder Personal aufgebaut?

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Die M&A-Teams in Deutschland können den Sekt schon einmal kalt stellen. Denn nach den neuesten Statistiken des Datenanbieters Dealogic scheint die Krise auf dem deutschen Markt für M&A überwunden zu sein. Demnach beläuft sich das Dealvolumen von innerdeutschen Transaktionen bislang in 2013 auf 101,3 Mrd. US-Dollar, was ein Plus gegenüber dem Vorjahr von stolzen 42 Prozent bedeutet. Damit übersteigt das Geschäft erstmals seit 2008 wieder die Schwelle von 100 Mrd. Dollar.

Das Volumen der grenzüberschreitenden Deals verdoppelte sich binnen Jahresfrist von 27,6 Mrd. auf 54,4 Mrd. Dollar. Die größten Player auf dem deutschen M&A-Markt waren Goldman Sachs gefolgt von Deutscher Bank und JP Morgan.

Für das wachsende Geschäft war u.a. die im Juni angekündigte Übernahme von Kabel Deutschland durch Vodafone verantwortlich, was allein ein Volumen von 11,4 Mrd. Dollar ausmacht. Entsprechend verzeichnete der gesamte Telekommunikationssektor ein Volumen von 24,1 Mrd. Dollar. Im Vorjahreszeitraum waren es hingegen magere 893 Mio. Dollar gewesen.

Im Immobiliensektor verdoppelten sich die Dealvolumen von 8,6 Mrd. auf 17,9 Mrd. Dollar und im Gesundheitsbereich legten die Volumen sogar von 2,4 Mrd. auf 15,1 Mrd. Dollar zu.

Doch investieren die Banken auch in mehr Personal? Executive Search-Experte Andreas Krischke von Indigo Headhunters in Frankfurt beobachtet noch keinen breiten Personalaufbau im deutschen M&A-Geschäft. „Managing Directors oder Directors, die ein transportierbares und ertragsreiches Geschäftsmodell mitbringen, werden auch weiterhin gesucht. Nach den Rainmakern herrscht immer Nachfrage. Da gibt es auch einige Bewegung“, sagt Krischke. Ansonsten würden zunächst die während der Krise dezimierten Teams eingesetzt.

Laut Executive Search-Experten Rolf Behrens von Banking Consult in Frankfurt herrsche durchaus Nachfrage nach M&A-Profis: „In den vergangenen Jahren haben vor allem die Boutiquen stark aufgebaut“. Diese profitierten vom Mittelstandsgeschäft, das die großen Investmentbanken oft nicht betreiben. „Seit Mitte des Jahres bauen auch die großen Player wieder punktuell auf“, ergänzt Behrens.

 

Von Florian Hamann

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