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Rückkehr der Gier

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Ausgerechnet die Investmentbanken verdienen jetzt wieder richtig Geld, auch dank staatlicher Hilfen: Sie profitieren von der Krise, die sie selbst mitverursacht haben. Mit den Gewinnen steigen auch die Gehälter. Die Risiken tragen im Zweifel die Steuerzahler.

Stoisch und schweigsam hörte Anshu Jain, 46, auf der Hauptversammlung der Deutschen Bank Ende Mai den Reden der Aktionäre zu. Viele von ihnen erregten sich über den höchsten Verlust in der Geschichte des Geldhauses, 3,9 Milliarden Euro, den die Bank im vergangenen Jahr erwirtschaftet und den Jain, als ihr wichtigster Investmentbanker, zu verantworten hatte.

Die Deutsche Bank war, wie alle großen Investmentbanken, in den Jahren des Booms zu viele Risiken eingegangen, sie hatte auf eigene Rechnung gezockt – und das mit Papieren, die inzwischen toxisch genannt werden, weil sie die Bankbilanzen vergifteten.

Während etliche Aktionäre auf der Hauptversammlung noch über die Ursachen und Folgen der Finanzkrise räsonierten, während die Politiker rund um den Globus über strenge Regeln debattierten, die dem gefährlichen Treiben der Investmentbanker enge Grenzen setzen sollen, sah Jain die Krise als Chance – und fuhr zuerst das Kundengeschäft, dann den spekulativen Eigenhandel wieder hoch.

„Wir werden fünf oder sechs riesige globale Spieler im Investmentbanking sehen“, sagte der sonst so zurückhaltende Banker bereits Anfang Mai dem britischen Fachblatt „Euromoney“. „Der Handel wird den Löwenanteil der Gewinne einfahren.“

Offenbar ist die Spekulation aufgegangen. Dank Jains gutem Timing kann Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann an diesem Dienstag für das erste Halbjahr einen Gewinn in Milliardenhöhe bekanntgeben. Auch die Rückstellungen für die Boni der Investmentbanker, so ist zu hören, liegen wieder im Milliardenbereich.

Das Casino hat wieder geöffnet, weltweit. Viele Investmentbanken machen erneut gewaltige Gewinne, sie fahren die Risiken hoch und locken mit hohen Gehältern – als wäre nichts geschehen. Als wären es nicht genau diese Verhaltensweisen gewesen, die das Finanzsystem im Herbst vergangenen Jahres an den Rand des Kollapses gebracht und die Weltwirtschaft in die schwerste Krise seit dem Zweiten Weltkrieg gestürzt hatten.

Nur mit gewaltigen öffentlichen Mitteln konnte der Zusammenbruch des Finanzsystems verhindert werden, die Regierungen stützten ihre notleidenden Kreditinstitute mit Garantien und Eigenkapitalhilfen, die Notenbanken pumpten Billionen an Liquidität in die Märkte.

Doch kaum scheint das Gröbste überstanden,machen die Banken weiter wievor der Krise. Schlimmer noch: Dank derStaatsgarantien für den Finanzsektor und des billigen Geldes der Notenbanken war es für sie nie einfacher, viel Geld zu verdienen.

„Der Steuerzahler finanziert die Coupons für das Casino“, sagt der Deutschlandchef einer internationalen Investmentbank ganz offen, aber natürlich anonym, „besser geht es nicht.“ Der Staat habe Garantien für Banken wie die Hypo Real Estate abgegeben, deren Wertpapiere mit einem riesigen Abschlag am Markt gehandelt wurden. Investmentbanken hätten die Papiere mit Geld aufgekauft, das sie sich zu einem lächerlich niedrigen Zinssatz bei den Zentralbanken geliehen hätten.

Sie, aber auch Hedgefonds und große Investoren setzten darauf, dass die Staaten nach der Lehman-Pleite im September vergangenen Jahres letztlich alle systemrelevanten Banken retten würden.

Tatsächlich stiegen die Kurse für Bankanleihen bald wieder an. Es gab für die ersten aggressiven Spieler im Markt exorbitante Gewinne. „Leider sind die Bankschuldverschreibungen der Pleitekandidaten mittlerweile ausverkauft“, sagt der Bankchef.

Größter Krisengewinner war die US-Investmentbank Goldman Sachs mit einem Rekordertrag von 13,8 Milliarden Dollar im zweiten Quartal. Deren Händler nutzten nicht zuletzt die Gelder der US-Regierung und der US-Zentralbank, um wie ein gigantischer Hedgefonds zu spekulieren. Das Ergebnis im Eigenhandel verdoppelte sich fast gegenüber dem Vorjahr. Bei Anleihen-, Rohstoff- und Währungsspekulationen stiegen die Erträge sogar um 186 Prozent. Und der Risikoappetit von Goldman-Chef Lloyd Blankfein steigt weiter: Pro Handelstag dürfen seine Händler nun insgesamt maximal 245 Millionen Dollar riskieren – ein Rekordwert in der Geschichte der Bank.

Dass Goldman Sachs im Zuge der Krise zur normalen Geschäftsbank herabgestuft wurde und damit offiziell etliche Freiheiten einer Investmentbank verlor, tut der Hedgefonds-Mentalität keinen Abbruch. Die Banker legten umgehend Milliardensummen für ihren Weihnachtsbonus zurück.

Was gut ist für Goldman Sachs, „ist schlecht für Amerika“, lästerte Wirtschafts Nobelpreisträger Paul Krugman in der „New York Times“, „die schlechten Sitten der Wall Street sind nicht verschwunden“. Selbst das wirtschaftsfreundliche „Wall Street Journal“ fiel schon über die „Goldmänner dieser Welt“ her: „Sie genießen das Beste beider Welten, außergewöhnliche Gewinne und ein Sicherheitsnetz des Steuerzahlers, wenn was schiefgehen sollte.“

Und vor allem mühen sich die klassischen Investmentbanken gar nicht oder nur in äußerst geringem Maße mit jener Übung ab, die das Bankgeschäft nach deutscher Lesart eigentlich ausmacht: der Vergabe von Krediten. Tatsächlich sind die Risiken in diesem Geschäft oft größer, die Margen aber kleiner.

Und weil niemand die Banken zwingen kann, Kredite zu vergeben, müssen sich die Unternehmen Geld über die Ausgabe von Anleihen beschaffen. Und daran verdienen die Investmentbanken, ganz risikofrei, kräftig mit.

Es ist eine verrückte Welt: Die an den Kapitalmärkten ausgelöste Krise fördert und stärkt nun – ausgerechnet die Kapitalmärkte. Die Emission von Anleihen jedenfalls ist explodiert, allein in Kontinentaleuropa haben sich Firmen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 318 Milliarden Dollar geliehen, die Anleihen von Banken sind da noch gar nicht mitgerechnet. Das sind rund 50 Prozent mehr als der Schnitt der drei vorangehenden Jahre.

Und auch der Handel mit Anleihen boomt wie seit den achtziger Jahren nichtmehr. Denn die Krise hat den Markt richtig attraktiv gemacht, die Nachfrage steigt,die Preise schwanken, da lässt sich ordentlich Geld verdienen.

Doch nur einige wenige Banken können dabei mitspielen – die anderen Geldhäuser haben das Nachsehen, sie sind noch dabei, die Löcher in ihrer Bilanz zu stopfen.

Zu ihnen gehören beispielsweise die schwer angeschlagenen Landesbanken oder die Commerzbank/Dresdner Bank, die beim großen Monopoly nicht mehr mitspielen wollen oder können.

„Die Kollegen sitzen da ihre Zeit ab, sind nullkommanull motiviert – und warten nur darauf, dass sie woanders anfangen können“, sagt ein Betroffener. Da können die meisten ewig warten, denn die Gewinner der Krise, also Geldhäuser wie Goldman Sachs, JP Morgan Chase oder die Deutsche Bank, stellen zwar längst wieder Leute ein, aber sie sind ausschließlich an Talenten interessiert. Und die werben sie im Zweifel für viel Geld untereinander ab.

„Letztendlich trennt sich gerade die Spreu vom Weizen“, sagt ein hochrangiger Investmentbanker: Die Schnellsten und Cleversten haben auch in der Krise Wege gefunden, Geld zu verdienen, während andere noch gar nicht kapiert haben, was gespielt wird. „Fruchtzwerge“ – so nennt ein Investmentbanker die Kollegen, die der Zeit immer gehörig hinterherhinken und die jetzt vernascht werden.

Als Anleihen oder Kredite von Finanzinstituten, später auch von Industriekonzernen, zu Beginn der Krise um wenige Prozentpunkte absackten, ahnten die Mitarbeiter bei Goldman, JP Morgan und der Deutschen Bank den Erdrutsch und stießen solche Forderungen massenweise ab. Ohne Rücksicht auf die – damals allerdings noch kleinen – Verluste.

Gerade einige Landesbanken aber griffen beherzt zu, als die Forderungen für 90 Cent je Euro gehandelt wurden: „Die fanden das billig“, sagt ein Londoner Händler. Heute notieren die Bonds, aber vor allem die Kredite noch immer weit unter den Kursen von damals.

Wie weit – das bekommen die Kollegen in den Verliererbanken täglich per E-Mail präsentiert. Beispielsweise von Merrill Lynch, einer Investmentbank, die sich mit staatlicher Hilfe in die Arme der Bank of America gerettet hat: Deren „Distressed Credit Sales Team“, also die Vertriebsabteilung für Risikokredite, verschickt jeden Morgen ihre Angebotsliste. Es ist eine Art Grabbeltisch für notleidende Forderungen, die auf den Bildschirmen aufleuchtet, wenn die Kollegen die Datei öffnen.

Zu den billigsten Ladenhütern gehören deutsche Autozulieferer: „Schefenacker Sr TL 7.00-10.00“ steht dann da beispielsweise. Die Übersetzung lautet: Merrill bietet für die erstrangig besicherten endfälligen Kredite des Autozulieferers 7 Cent pro Euro Kreditsumme. Der indikative Verkaufspreis ist 10 Cent pro Euro. Für erstrangige Kredite des Zulieferers Edscha zahlen die Investmentbanker immerhin 25 Cent, wobei sie für 35 Cent verkaufen. Das entspricht einem Gewinn von bis zu 50 Prozent.

„Das sind schon auskömmliche Margen“, bestätigt ein Händler, „und sie sind nur möglich, weil mittlerweile nicht mehr 13 bis 15 Banken um jeden Trade konkurrieren, sondern nur noch 4 oder 5.“ Vor allem Goldman Sachs, aber auch JP Morgan, Merryll Lynch und Morgan Stanley sind in dem Geschäft aktiv.

Banken, die tatsächlich noch selbst neue Kredite vergeben, sind die Dummen. Ihre Margen sind wesentlich geringer, ihre Risiken größer. Doch Zugriff auf die billige Refinanzierung durch die Zentralbanken haben auch die Investmenthäuser, die sich auf den Handel mit bestehenden Krediten spezialisiert haben, die also nur das alte Geld hin und her wenden.

Und viele der Banken, die in der Vergangenheit reichlich Darlehen an Unternehmen ausgegeben haben, sind in der Krise auf Druck der Bankenaufsicht gezwungen, ihre Kreditportfolien herunterzufahren. Dabei kommt es immer wieder zu sogenannten Firesales, also Notverkäufen – bei denen die Risikokredithändler der großen Adressen ein schönes Schnäppchen machen.

Die Investmentbanken machen inzwischen sogar wieder jene Geschäfte, die ganz wesentlich zum Absturz des Systems beigetragen haben. JP Morgan beispielsweise meldet wieder Rekordeinnahmen. In den neunziger Jahren hatte der New Yorker Finanzkonzern mit Credit Default Swaps (CDS) genau jene Derivate-Abart entwickelt, die voriges Jahr zum Sprengstoff der Weltwirtschaft wurde. Trotzdem hielt JP Morgan noch im März Derivate im Wert von 81 Billionen Dollar und besetzte damit einen Großteil des Marktes.

Die Investmentbanken verdienen weiter bestens daran, dass sie ihren Großkunden bei den immer noch praktisch unregulierten Derivate-Deals fernab der Börsenaufsicht („over the counter“) helfen. Aggressiv wehrt sich Bankchef Jamie Dimon gegen jeden Versuch Washingtons, die explosiven Produkte zu kontrollieren.

Nie wieder sollte eine einzelne Finanzinstitution so groß werden dürfen, dass ihr Untergang ganze Märkte mit in den Abgrund reißen könnte – das war die zentrale Lehre aus dem Absturz von Citigroup und AIG. „Too big to fail“ hieß das entsprechende Schlagwort. Heute spielen solche Sorgen an der Wall Street kaum eine Rolle mehr, JP Morgan gilt als gesundes Unternehmen, das seine 81 Billionen Dollar schweren Derivate im Griff hat. „Wall Street hat nichts gelernt“, kommentierte das Wirtschaftsmagazin „Forbes“.

Selbst vor kurzem noch als Zeitbombe gefürchtete Finanzprodukte wie Collateralized Debt Obligations (CDO) sind nun wieder begehrt, und auch der verpönte Prozess des „Verbriefens“ ist wieder da. Als wäre nichts geschehen, verpackt („verbrieft“) Morgan Stanley herabgestufte CDOs zu neuen Wertpapieren – einige davon sollen das begehrte AAA-Rating von Moody’s erhalten.

„Leute sagen, dass derivative Produkte aus der Mode sind. Aber wir machen immer mehr davon, mit höheren Gewinnmargen“, sagt Jain von der Deutschen Bank. Gerade die komplizierten Produkte liefen besonders gut. Die verunsicherten Kunden wollten sich gerade in Krisenzeiten gegen alle möglichen Arten von Währungs- oder Zinsrisiken absichern.

Allerdings haben nicht alle Investmentbanken Erfolg. Bank of America, das größte Finanzhaus der USA, meldete einen Gewinnrückgang gegenüber dem Vorquartal um 24 Prozent. Morgan-Stanley-Chef John Mack musste sogar einen Verlust verkünden,und Citigroup hat mit massiven Kreditausfällen zu kämpfen.

Insgesamt aber ist die Zeit der Demut vorbei. Das neue Motto lautet: Wir sind wieder wer. Die Überlebenden der Krise sehen das ausgedünnte Konkurrenzfeld als historische Chance – und nutzen sie. „Es gibt nur noch ein paar Leute am Strand, deshalb kriegen die jetzt alle Mädchen“, sagte der New Yorker Finanzprofessor und ehemalige Goldman-Partner Roy Smith dem „Wall Street Journal“ über seinen früheren Arbeitgeber.

Auch die Deutsche Bank ist mittlerweile Teil eines Oligopols großer Investmentbanken, an das sich die Politiker der großen Industrieländer nicht recht herantrauen. Das Institut punktet bei der Emission von Anleihen und ist im weltweiten Devisenhandel seit fünf Jahren die Nummer eins, sein Marktanteil ist mittlerweile auf 21 Prozent gestiegen. Das hält selbst Jain für kaum mehr steigerbar, die Kunden wollten wohl auch in Zukunft noch eine Alternative haben.

Zu den Jungs, die an den meisten Stränden nicht mehr mitspielen dürfen, gehört die Commerzbank. Das war teilweise gewünscht. Nach dem Kauf der Dresdner Bank Anfang des Jahres ist sie konsequent dabei, die Risiken zurückzufahren. Doch zunehmend verliert die zweitgrößte deutsche Bank nun Spezialisten, die sie fürs richtig profitable Geschäft braucht. „Wer nicht mehr als 500 000 Euro zahlt, wird Schwierigkeiten haben, im Investmentbanking konkurrenzfähig zu bleiben“, sagt Tim Zühlke, Partner von Indigo Headhunters, zur Kappung der Gehälter, die Politiker bei dem Kreditinstitut durchgedrückt haben.

Denn vielerorts steigen die Gehälter schon wieder rasant an. Selbst die angeschlagene Citigroup will ihren Angestellten dieses Jahr 50 Prozent mehr Lohn zahlen – als Ausgleich für die niedrigen Bonus- Summen. Und das, obwohl der amerikanische Staat einen zweistelligen Milliardenbetrag zur Rettung bereitgestellt hat.

Auch andere Banken, darunter UBS oder Morgan Stanley, erhöhen die Fixgehälter kräftig. Aufschläge zwischen 30 und 60 Prozent sind drin.

Branchenweit sollen die Einkommen der Banker dieses Jahr immerhin um 20 bis 30 Prozent steigen, so eine Schätzung der Beratungsfirma Johnson Associates. Goldman-Banker dürfen sogar, wenn nichts dazwischenkommt, zum Jahresende ein durchschnittliches Einkommen von 770000 Dollar erwarten – das wäre der höchste Jahreswert in der Geschichte der Bank.

Noch vor wenigen Monaten saßen die Vorstandschefs der Wall Street zerknirscht in den Anhörungen des US-Kongresses und ließen klaglos die Wut der Abgeordneten über sich ergehen.

Jetzt machen die erneut selbstbewussten Banker schon wieder ohne große Skrupel gegen die Regulierungspläne der Regierung mobil.

Bei den jüngsten Anhörungen lobten Branchenvertreter die Absichten des Weißen Hauses zwar generell in den höchsten Tönen. „Wandel ist erforderlich“, sagt dann der Mann von der American Bankers Association, „wir teilen die Ziele Transparenz, Einfachheit, Fairness, Verantwortlichkeit“, gelobt sein Kollege von der Consumer Bankers Association.

Doch von den konkreten Maßnahmen der Regierung halten die Wall-Street-Leute wenig. Nicht einmal bei den für den Infarkt der Finanzmärkte verantwortlichen CDS möchten sie eine strengere Kontrolle dulden. Gemeinsam mit Partnern gründeten JP Morgan und Goldman Sachs eigens die Lobbygruppe CDS Dealers Consorium, um entschlossene Staatseingriffe zu verhindern.

Aus der mühsamen Imagekorrektur vom gierigen zum verantwortungsvollen Wall-Street-Banker dürfte somit vorerst nichts werden – auch wenn einigen in der Branche die Renaissance der alten Sitten durchaus unheimlich ist.

„Vor einigen Jahren haben die Investmentbanken sich am Geld ihrer Kunden bereichert“, sagt ein ehemaliger Highflyer der Branche. „Als diese Ressource zu klein wurde, haben sie auf das Geld ihrer Aktionäre zurückgegriffen. Mittlerweile sind sie beim größten Pool angelangt, den die Welt bietet: dem Geld der Steuerzahler.“

 

Von Frank Hornig, Christoph Pauly,Wolfgang Reuter

 

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